22. September 2015

Die Farbe lila – das hatten wir leider kaum noch, denn für die Heideblüte waren wir zu spät. Trotzdem hat uns diese, bisher unbekannte Gegend zwischen Celle, Soltau und Uelzen gut gefallen.

Am Freitag haben wir in Celle übernachtet und uns beim Abendspaziergang schon mal auf den nächsten Morgen gefreut, die Altstadt, das Schloss haben uns gleich gut gefallen.

Am Samstag bekam Celle mit einem netten Wochenmarkt und Sonnenschein dann noch das Sahnehäubchen. Wir haben in der TI in Celle gutes Kartenmaterial für Wanderungen und Radtouren bekommen.Wir sind dann bis Müden (Örtze) gefahren und von dort die „Große Heidetour“ durch die Südheide zwischen Müden, Hermannsburg, Unterlüß und Faßberg gefahren.

Hier ist die Tour:

Wir fuhren durch große Heidegebiete, durch Wacholderwald, kamen durch kleine Heidedörfer mit hohen Eichen. Einige Infotafeln erinnerten an den Mathematiker Gauß, der im 19. Jahrhundert die Anhöhen der Südheide für seine Vermessungsarbeiten nutze.  Und Pilze gab es – in Mengen ! Manche Wege waren natürlich sandig, aber wir mussten nur selten schieben.
Überall gibt es gut angelegte Wanderparkplätze, oft mit Toiletten und Picknicktischen – und kein WoMo-Verbot.
Für die Übernachtung wählten wir den Parkplatz Wacholderwald bei Schmarbeck.

Am Sonntag fuhren wir nach Wolthausen, dort stellten wir die Räder  für die Rückfahrt ab. Die Kajaktour auf dem Heideflüsschen Örtze starteten wir in Eversen. Die Örtze ist ein schmaler, naturbelassener Heidefluss, meistens ab Hermannsburg zu befahren. Sie hat eine bemerkbare Strömung, ist kurvig und an einigen Stellen nicht freigeschnitten, so dass man sich durch eine Wildnis kämpfen muss. Es war ein großer Spaß !

Auf dem Radweg zurück machten wir in Feuerschützenbostel, ein Dörfchen (aktuell 23 Einwohner) bei Eversen im Cafe des Rittergutes Kaffeepause.
Dann noch Einpacken und um kurz nach 18 Uhr waren wir wieder zu Hause.