Donnerstag, 4. September 2014
Ab dem Nachmittag war der Aufzug von Wolken angesagt, also nutzten wir die Zeit bis 15 Uhr für eine Radtour nach Norden – die Strecke, die ich gestern schon mal gefahren war.Kurz hinter Soulac befindet sich Les Arros, ein gut erhaltener Teil des Befestigungssystems „Atlantikwall“, das sich vom Nordkap bis zur spanisch-französischen Grenze erstreckte. Hier in Verdon sur Mer liegt ein Komplex aus über 100 Bunkern, halb verborgen im Dünensand und unter dem struppigen Dünenbewuchs. Er soll einer der am besten erhaltenen Teile sein – und beherrscht als Fremdkörper immer noch die schöne Umgebung.Nach unserer Rückkehr im Pointe de Negade waren tatsächlich die ersten Wolken am Himmel und wir beschlossen, mit der Fähre um 18.25 Uhr nach Royan die Gironde zu überqueren und heute abend einen Teil des Heimweges unter die Räder zu nehmen.
Also, ein letztes Bad im Atlantik, ein letztes Mittagessen, ein letztes Mal den Pferden bzw. den Reitern zuwinken……..Dann einräumen, V+E und ein wenig sauber machen und los gings ……..
Wir fuhren noch bis kurz vor Tours auf der Autobahn und schliefen schlecht an einer Autobahnraststelle.
Freitag, 5. September 2014 und Samstag, 6. September 2014
Hinter Tours wechselten wir auf die D952, die meistens in Sicht der Loire parallel zur Autobahn verläuft. So konnten wir schon mal einen Blick auf eventuelle Reiseziele werfen. Im Städtchen Amboise machten wir einen Stadt- und Marktrundgang. An Blois fuhren wir vorbei. Hinter Orleans wechselten wir auf die N 20 und nährteten uns zur besten Rushhour dem Großraum Paris.
Auf der A4 ging es dann nach Westen, in Courcelles Chaussy kurz vor der Grenze schliefen wir sehr ruhig auf einem Lidlparkplatz – ich wusste doch, dass Lidl auch eine Berechtigung hat.
Am Samstag ging es dann zügig über Saarbrücken, Frankfurt, Kassel nach Hause.