Südwestfrankreich: Atlantikküste 5

Dienstag, 2. September 2014

IMG_6331Wieder mal ein  Atlantiktag – morgens schnell mal zur Aussichtsplattform und die Lage peilen…….IMG_6325IMG_6333…dann ein Spaziergang nach Le Gurp. Je nachdem, welche Tide gerade herrscht, wie der Wind ist, sieht es anders aus. Am Vormittag sind kaum Leute hier, einige junge Leute kommen mit ihren Surfbrettern, manchmal legen Radfahrer auf großer Tour, ich denke sie sind auf dem Velodyssee unterwegs, der direkt hier entlangführt, eine kurze Pause ein. IMGP2507Gegen Mittag wird es langsam voller, am Straßenrand stehen dann ca. 30 Autos. Am Strand verteilen sie sich nach rechts und nach links, manche ziehen mit kleiner Karre voll der notwendigen Ausrüstung für einen ganzen Tag am Wasser, einige hundert Meter weit. IMGP2521Andere schleppen ihre Bretter zum Wasser und lagern dort, bei ansteigendem Wasser ziehen sie sich langsam immer weiter zurück……..IMGP2522Kleidungsvorschriften und Hunderegeln gibt es hier nicht.
Jetzt kommen nur noch einmal am Tag die Gruppe der Pferde mit den mehr oder weniger begnadeten Reitern hier entlang. Direkt vor unserer Kühlerhaube beginnt ein breiter Sandweg, der zu einem Reiterhof führt. Sie reiten im Schritt die 300 Meter Straße und den Dünenweg entlang, am Strand wenden sie sich nach rechts oder links und dann erfüllt ich der Traum vieler jungen Mädchen: im Galopp am Strand entlang……
Auf dem Rückweg sehen wir sie dann wieder. Noch vor einigen Tagen kamen sie dreimal am Tag, immer 10 bis 12 Pferde.
Gerade ist um die Mittagszeit die Flut am höchsten, für die 4 Stunden am Wasser muss ich mir immer einen kleinen Sonnen- und Windschutz bauen, wenn ich unten bleiben will. Länger halte ich es aber mit unserer einfachen Strandausstattung nicht aus. Bei Pösselchen spendet dann eine große Pinie Schatten auf dem kleinen Wiesensandplatz zwischen Pösselchen und Waldrand, da kann man sich dann wieder abkühlen und das Kommen und Gehen beobachten. Am späten Nachmittag steht dann noch mal Schwimmen und kurz Strand auf dem Programm.IMG_6341Am Abend bin ich noch mal zum Sonnenuntergang nach Le Gurp gegangen.
Dort haben wohl einige Leute eine Burg aus Fundstücken, natürlichen und menschlichen Hinterlassenschaften, gebaut. Es ist weniger „bewohnbar“ als eher eine Ausstellung, bei der ich bei jedem Besuch etwas Neues, Witziges entdecke…….. IMG_6345 IMG_6348 IMG_6351 IMG_6353 IMG_6354 IMG_6356 IMG_6358 IMG_6363 IMG_6366 IMG_6374Und wieder ein schöner Sonnenuntergang ! IMG_6376 IMG_6380 IMG_6395  Mittwoch, 3. September 2014

Heute war wieder so ein durchgängig sonniger Tag, den wir, von kurzen Atlantikbesuchen, bei Pösselchen im Schatten verbracht haben.

Nach dem Mittagessen bin ich mit dem Rad zur Spitze des Medoc, Pointe de Grave, gefahren.
IMGP2550Der Radweg, auch hier wieder Teil des Velodyssee, ist wie gewohnt super ausgebaut. Er verläuft hinter Soulac sur Mer durch ein Wald- und Dünennaturschutzgebiet. Zugänge zum Strand sind auf diesen Kilometern ausschließlich Fußgängern und Radfahren möglich. IMGP2551Westlich von der Medocspitze steht der Phare de Cordouan, der älteste Leuchtturm Europas im Atlantik. Für einen Besuch muss man sich anmelden, uns hat diesmal ein Blick durch das Fernglas gereicht. Ein zweiter Leuchtturm, auch schon a.D., steht in Verdon sur Mer, der Phare de Grave.IMGP2558Verdon selbst liegt etwas weiter südlich auf der Girondeseite, hier am Pointe de Grave befinden sich nur der Fährhafen und der Yachthafen.IMGP2556 IMGP2560

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert