Sonntag, 31. August 2014
Heute morgen war es bewölkt und wir beschlossen, mal wieder zur Markthalle nach Soullac sur Mer zu radeln – auch immer gut, um ins Internet zu kommen…….Wieder bei Pösselchen machten wir es uns am Strand, der gegen Mittag bei Ebbe noch fast menschenleer war, in einer kleinen windgeschützten Stelle gemütlich, gíngen ab und zu ins Wasser, drehten den Sonnenschutz (unser Fußteil vom Stuhl) und uns vom Rücken auf den Bauch und wieder zurück. Irgendwann hatten wir aber auch genug von der Sonne und suchten den Schatten bei Pösselchen. Um 17.30 Uhr fuhren wir nach Le Gurp, um V+E zu nutzen und dann weiter nach St. Vivian, wo Sonntag abends ein Abendmarkt stattfindet – Imbiss- und Getränkestände rund um den Platz und in der Mitte viele Bierzeltgarnituren, gut gefüllt, dazu eine kleine Musikergruppe….Wir kauften uns einen Flasche Rose und etwas Couscous, aber fuhren bald weiter zum Port Vivian (wo wir gestern mit dem Rad schon mal waren), aßen einen Crepe (endlich !!!) …. …und wollen morgen vielleicht mal wieder Kanu fahren, bevor wir wieder zum Atlantik zurückkehren.
Montag, 1. September 2014
Nach einer sehr ruhigen Nacht am Port von St. Vivian fuhren wir nach dem Frühstück nach St. Vivian, um bei der TI eventuell Infos über den Kanal, den wir schon einige Male auf Brücken überquert hatten, zu bekommen. Doch die TI hatte zu – am 1. September beginnt hier die Schule und die Saison, zumindest in so kleinen Orten, ist beendet. Wir holten uns im Zeitschriftenladen eine IGN-Karte im geeigneten Maßstab.
Der Port ist von den Gezeiten abhängig, der weiterführende Kanal ist mit einem Wehr abgeschlossen und hat daher immer genug Wasser – weitere Entwässerungskanäle münden in ihn. Er durchfließt erst ein Wald- und Landwirtschaftsgebiet und anschließend ein größere Sumpfgebiet, in denen viele kleinere Wasserflächen und genau so viele gut getarnte Jagdhütten auf Inseln oder am Ufer stehen. Gejagt wird auf Enten und Gänse, die als Zugvögel hier rasten. Überall sahen wir auch Lockenten „schwimmen“ oder „fliegen“.Zwischendurch machten wir an einer Pique Nique Stelle Mittagsrast. Im Sumpfgebiet gab es wenig Schatten und wenig zu sehen, also beendeten wir die Fahrt und kehrten um. Das Kajak ist für solche kurzentschlossene Touren wunderbar geeignet, schnell auf- und abgebaut.
Weil an der Raststelle wieder einmal so ein toller Radweg lang führte, hängten wir noch eine einstündige Radtour dran. Gegen 19 Uhr waren wir wieder am Pointe de la Negade und stellten uns wieder auf unseren alten Platz. Auch der Atlantik war noch da.
Zum Sonnenuntergang gingen wir wieder auf unsere Aussichtsstelle.